Franks prophetische Anmerkungen zu 2018, Teil 4

„Als einer im Elend rief, hörte der Herr und half ihm aus allen seinen Nöten. Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten und hilft ihnen heraus.“ (Psalm 34,7-8)

Wir gehen in unserem vierten Teil der „prophetischen Anmerkungen für 2018“ weiter zu den Versen 7-8 in Psalm 34.

Erneut haben wir eine totale Aussage: Der Herr hilft dem „Elenden“ heraus aus allen seinen Nöten. In den Versen zuvor hatten wir schon die „Rettung aus aller Furcht“ (V. 5) und das Licht seines Angesichts, das uns befreit von der Macht der Scham zur Freude (V. 6).

Wir haben betrachtet, wie sehr uns Religion ganz im Gegenteil zu Gott mit Furcht und Scham traktiert und gefügig macht. Wir können gar nicht genug betonen, wie sehr dies nicht dem Wesen Gottes entspricht, das Liebe ist, sondern irdischen, menschlichen und teuflischen Vorstellungen darüber, wie man Menschen regiert. Vergessen wir nicht, was Jesus in der Fußwaschung über diese Regierung sagt (siehe Joh. 13). Es ist Zeit für eine neue Regierung! In 2018 wird der Konflikt mit der Tradition und Religion m. E. ein neues Hoch erreichen. Gott will unsere Seelen dem religiösen Geist entreißen und uns anstelle dessen in ein ungekanntes Maß von Identität als seine Söhne und Töchter taufen. Die sind nicht religiös, sondern herrlich frei:

„Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Söhne/Töchter Gottes.“ (Römer 8,21)

Psalm 34 nennt die „Knechtschaft der Vergänglichkeit“ die „Nöte“, aus denen der Herr uns heraushilft. „Heraushelfen“ ist dabei etwas anderes, als die Nöte einfach wegzunehmen. Nein, wir werden mit den Nöten der Vergänglichkeit konfrontiert, so wie Jesus es auf Erden auch wurde: Krankheit, Jammer, Tränen und Tod, aber auch Verrat, Verfolgung und Ablehnung waren ihm nicht unbekannt. Jesaja 53 nennt ihn den „Mann, mit Schmerzen vertraut“. Und zwar ist er vertraut mit unseren Schmerzen. Er kommt zu uns in der Not und hilft uns heraus – so als wäre seine eigene Not. Er kennt sich mit den Nöten aus und nimmt ihnen die Macht. Er dreht die Verhältnisse in ihr Gegenteil um, so dass wir wie die Träumenden sind. Jesus beendet dafür zuerst unsere Identifikation mit der Not und den Problemen. Dies ist m. E. für 2018 sowas von angesagt. Die religiös geprägte Gemeinde hat die längste Zeit eine satte Opfermentalität kultiviert und die Not verherrlicht! Es ist Zeit für eine Revolution – heraus aus der Opfermentalität hinein in die herrliche Freiheit der Kinder Gottes!

An diesem Punkt kommen die Engel ins Spiel. Sie stellen sich zwischen uns und die Mächte der Bedrängnis. Der Engel des Herrn “lagert sich um uns her”. Er führt uns „durch die Wasser und das Feuer“, um das Wort Gottes an uns zu erfüllen:

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Wenn du durchs Wasser gehst, will ich bei dir sein… wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht brennen…“ (Jesaja 43,2)

Ja, wir gehen durch das Feuer und wir gehen durch das Wasser, aber da ist ein Engel ganz dicht, wie ein Kleid, “um uns her”. Da ist keine Distanz… eine solche Nähe müssen wir zulassen. Wir können darum beten, seine Präsenz besser wahrzunehmen. Bessere Wahrnehmung ist in diesem Jahr überhaupt von größter Wichtigkeit. Wir werden in 2018 neben dieser größeren Nähe der Engel ein ungekanntes Maß an Zurücktreiben der dunklen Wasser und an Zurückdrängen der wilden Feuer sehen. Wir werden entsprechend eine Zunahme der Aktivität von Engeln erleben. Dies ist erneut keine „charismatische Übertreibung“, sondern einfach die Erfüllung des Wortes Gottes. 2018 ist eine Zeit der intensiven Erfüllung… Wir können beten, diese Intensität besser zu verkraften, weil wir instinktiv davor zurückweichen.

2018 – ein Jahr der Nähe und der Intensität. Das eine geht nicht ohne das andere!