Babylon – ein Pandämonium

Und er rief mit starker Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gefängnis jedes unreinen Geistes und ein Gefängnis jedes unreinen und gehassten Vogels. (Offenbarung 18,2)

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Als „Pandämonium“ bezeichnet man eine „Stadt der Dämonen“.

Die Geschäfte der Hure Babylon sind insolvent, die Geschäftspartner haben sich gegen sie gewendet. All die „erbeuteten“ Menschen, die in der Mammon-Sklaverei für das „System“ Babels gearbeitet haben wie Rädchen im Getriebe, sind befreit und gegangen oder aber umgekommen in den gewaltigen Konflikten um die Abwicklung der zauberischen Weltherrschaft „der großen Hure Babylon, der Mutter aller Gräuel auf Erden“ (Offb 17,5).

    Nun, wo die Geschäftsleute verschwinden und mit ihnen all die endlos vielen Firmen und mit ihnen die Millionen Mitarbeiter und noch mehr Kunden, bleibt die Ruine des zu hoch gebauten Turms von Babel zurück. Als Mahnmal. In seinen Mauern wohnen noch all die Dämonen, unreinen Geister sowie „gehassten Vögel“ die zuvor die Welt kontrollierten und ausbeuteten. Sie scheinen gebunden zu sein an die Hure und nicht von ihr loszukommen.

Aber Wüstentiere [Dämonen] werden dort lagern, und voller Eulen werden ihre Häuser sein. Strauße werden dort wohnen und Bocksdämonen[„Haarige“] dort tanzen. Wilde Hunde werden heulen in seinen Palästen und Schakale in den Lustschlössern. Und seine Zeit steht nahe bevor, und seine Tage werden nicht verlängert werden. (Jesaja 13,21-22)

In der Gesellschaft solcher „wilden Hunde“ und „Bocksdämonen“ will niemand leben, aber wir alle HABEN innerhalb der Babylonmatrix mit ihnen und für sie gelebt und gelitten. Wir waren verblendet und haben trotz offensichtlicher Hinweise nicht erkennen WOLLEN, wer hinter den unnatürlichen, unmenschlichen und widergöttlichen Strukturen der Macht stand und auch heute noch steht.

     In rasendem Tempo reißt der Himmel jetzt der Hure die Maske vom Gesicht. Eigentlich tun es ihre eigenen Schergen, die die oberste Hure hassen und gerne absetzen würden, um in der Hierarchie aufzusteigen. Die Matrix läuft nicht mehr rund, sie bekommt Risse, durch welche die dahinter liegende Wirklichkeit hindurchdringt.

    Die verhassten Vögel krächzen und die wilden Hunde heulen wie verrückt. Ihr schauderhaftes Lärmen füllt die Bildschirme, die Auftritte der prostituierten Machthaber werden immer grotesker, ihr Gestammel entbehrt jeder Logik und Vernunft. Wie lange kann man das noch ertragen? Sie krächzen und bellen wie geisteskrank. Die „Experten“ scheinen den Kontakt mit der Realität verloren zu haben und wissen bei immer höherer Bildung immer weniger.

    Die Türme der Macht stürzen ein, die glänzenden Fassaden bröckeln. Das Geld hat seine Magie verloren und implodiert vor unseren Augen. Manche bezeichnen „Geld“ umgangssprachlich als „Asche“. Das ist ein sehr passender Begriff.

    Das Ende des Wahns und der Anfang der Wirklichkeit sind nah herbeigekommen. Jeder wird erkennen, dass nichts ist, was es zu sein schien. Die Welt ist ein Theater, die Aufführung endet und der Vorhang fällt. Fassungslosigkeit tritt ein. Stille. Ratlosigkeit. Wo sind wir? Dann meint jemand, es gäbe hinten einen Ausgang. Und so verlässt die Menschheit in einem großen Exodus das Kino der Illusionen von Babylon-Entertainments. Zurück bleiben Dämonen, unreine Geister und „verhasste Vögel“. Wahrscheinlich reparieren die Experten den Projektor und drehen einen neuen Film für neue Kinobesucher, die Wahn und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden wissen…