„Denn wie ein Fallstrick wird jener Tag (des Verderbens) über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden ansässig sind.“ (Lukas 21,35)
Wir befinden uns in einer „Endzeitrede“ Jesu, die so pessimistisch klingt, dass man es kaum ertragen kann. Angefangen von Krieg und Empörung über Hungernöte und Seuchen bis zur „Erschütterung der Kräfte des Himmels“, die die Menschheit in äußerste Furcht und Ratlosigkeit treiben. Und man könnte sich fragen: Warum lässt Gott das alles zu?
Nun besteht da ein Zusammenhang zwischen dem Zustand des Menschen und dem seiner Welt. Wie innen, so außen. Wir sehen, dass trotz aller Absichtserklärungen der Völker in der UNO, WTO, WHO und dergleichen Organisationen mehr für nichts mehr Geld aufgewendet wird, als für Waffen, die man für den SCHUTZ des Friedens braucht, für Medizin zum SCHUTZ der Gesundheit, die diese ruiniert und PflanzenSCHUTZmittel, die so giftig sind, dass kein Lebewesen auf Erden nicht davon geschädigt wird, usw. Die Liste ließe sich fortsetzen. Es ist so pervers, wie es nur sein kann. Wer schützt uns vor dem Schutz?
Alle von Jesu genannten Felder der Destruktion haben sich immer weiter entfaltet, die lokale Katastrophe ist schon längst zur globalen geworden. Der gefeierte „Fortschritt“ frisst seine Kinder. Heute ist es keine religiöse Formulierung mehr, zu sagen, „das Ende sei nahe herbeigekommen“, sondern die nüchterne Prognose aller Experten und Forscher auf jeglichem Feld der Forschung.
Man arbeitet fieberhaft an einem Kunstmenschen, der in einer zerstörten, verstrahlten und vergifteten Welt doch noch überleben kann oder der Evakuierung einer Elite auf einen anderen Planeten für einen „Neuanfang“. Aber wie der Film „Pandora“ so überzeugend gezeigt hat, werden wir dann diesen Planeten ebenfalls ruinieren – nur eine Frage der Zeit. Denn wir haben das Paradies einmal verraten und verkauft, haben uns von Gott emanzipiert und sind nun für jedes Paradies, ob hier auf Erden oder draußen im Kosmos eine ernste Gefahr. Der Verrat und der Ausverkauf haben nie aufgehört, der Sündenfall ist nicht beendet.
Die einen Menschen wollen das nicht wahrhaben und machen weiter mit Resolutionen und Programmen, die nie halten, was sie versprechen. Sie halten den Menschen für „gut“ und schieben die Schuld für die Misere auf „ungünstige Umstände“, die nur korrigiert werden müssen, damit alles in Ordnung kommt.
Die anderen hören zu, was Jesus sagt über GOTTES Programm der Erlösung, über eine Versöhnung mit dem Vater und Wiederherstellung seiner himmlischen Ordnung und Regierung, die sowohl Frieden als auch Paradies kann. Dies allerdings braucht eine „Kapitulation“ der Hybris des Menschen, dass er das schon selber kann und niemanden dafür braucht. Er müsste die Welt, die er zu Sondermüll gemacht hat, endlich an den Besitzer zurückgeben und sich verantworten.
Jeder von uns ist aufgerufen, persönlich diese Kapitulation, Umkehr und Rückgabe seiner Welt zu vollziehen, die volle Verantwortung zu übernehmen und diese nicht auf andere abzuschieben. Dann kommt der Heilige Geist wie am Anfang der Schöpfung auf uns und beginnt unverzüglich mit der Wiederherstellung des Paradieses und Friedens in unserer Welt.
Wir können uns demütigen und Gott HEUTE unseren „Müll“ übergeben und um Heilung bitten. So beginnt es. So werden aus Müllhalden Paradiese. Es muss in unserem eigenen Herzen beginnen. Denn: wie innen so außen.