Lähmung überwinden Teil 11


Schmetterling 2Dies ist vorläufig der letzte Teil der „Kleinen Schule für Überwinder“. Er handelt davon, dass wir nicht nur Hörer des Gesagten sein sollen, sondern Täter des Wortes. Denn „wenn wir nicht vergessliche Hörer, sondern Täter des Werkes (des Wortes in der Tat) sind, dann werden wir in unserem Tun glückselig sein.” (Jak 1,25).

Gehen wir den Weg der Überwinder, dann gehen wir auch den Weg der Glückseligen.

Nun ist die Prägung in unserer „Wissens-Gesellschaft“ sehr stark auf das „Hören“ ausgerichtet und sehr wenig auf das „Tun“. Wir meinen „Wissen ist Macht“ und setzen ganz auf Information und Bildung. Auch diesen kleinen Kurs im Lähmung überwinden können wir beiläufig auf Facebook mitnehmen, wenn es uns nicht schon zu viel ist, die paar Sätze jedes Teils zu lesen.

Dabei geht es nicht darum, das WORT einfach auszuführen, wie auch immer wir oder unsere Kirche sich das vorstellen. Es geht darum, uns auf die Worte einzulassen, darüber zu beten, sie im Herzen zu bewegen (zu bebrüten), bis sie sich von Innen heraus bis ins Sichtbare hinein entfalten. Dann handeln bzw. überwinden wir entsprechend dem Wort, das uns durchs Herz gegangen ist. Vielleicht ist das die größte Fessel der Lähmung überhaupt: Wir nehmen uns nicht die Zeit für diese Herzens-Kultivierung, die das Überwinden nun mal braucht. Das Ziel biblischer Überwindung ist nicht, dass es uns lediglich etwas besser geht, sondern dass wir verwandelt werden in neue Menschen. Die weit verbreitete Gemeinde-Depression ergibt sich aus der Formel: Wir wissen alles und werden nichts. Wir begreifen häufig nicht den Weg des Geistes, der uns von der Information zur Transformation bringt. Vom Wissen zum Werden. Du magst alles über die Glückseligkeit wissen und die Bibelstellen dazu finden können, aber bist du denn auch glückselig geworden?