Lähmung überwinden Teil 4

tanz1

Um uns aus dem Schlaf, der Lähmung und dem Trott aufzurütteln, wie der Beitrag gestern sagte, können drastische Maßnahmen notwendig sein. Die Bibel ist voll von heftigen göttlichen Interventionen. Denken wir nur an die Geschichten der „Väter“ Abraham und Mose, über deren Geschichte und Glauben intensiv in Hebräer 11 referiert wird. Dann heißt es dort weiter:

„Die Zeit würde fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David und Samuel und den Propheten, die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften, des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben.“ (Heb 11,32-34)

Wenn das die Kurzfassung der Geschichten der „Väter“ im Alten Bund ist, dann fragt man sich doch, was wohl einst über uns, die Kinder des Neuen Bundes, zu lesen sein wird!?

Es fällt doch auf: Gott schuf, erweckte und sandte Menschen und keine Institutionen. Berufene Menschen bewegten die Welt.

Unsere moderne Kultur ist sowohl durch und durch institutionalisiert als auch vergeschäftlicht. Sie nimmt uns die Bürde ab, Menschen von dem Schlag der in Hebräer 11 genannten Richter und Propheten sein zu müssen. Wir brauchen keine „Königreiche bezwingen, Gerechtigkeit wirken und Verheißungen erlangen, …“ Wir haben dafür Einrichtungen und Experten, die das alles professionell für uns regeln – gegen eine entsprechende Gebühr. Wir können es uns leisten, die Verantwortung für das alles an entsprechende Zuständige abzugeben und in einem infantilen und unverantwortlichen Zustand – gelähmt – zu bleiben, in dem wir nichts anderes zu tun haben, als das Geld zu verdienen, um all die Institutionen, Versicherungs- und Versorgungsreinrichtungen mit ihrem Beamtenheer zu alimentieren. Die Kirche ist heutzutage ein solches Institut. 

Die Bibel zeigt, dass Gott diese „Einrichtungen“, auch wenn sie sich „Synagoge“, „Tempel“ oder „Kirche“ nennen, regelmäßig umgeht und zu Menschen im Einzelnen kommt und sie ruft.

Über die hohe Bedeutung des Rufes Gottes an uns persönlich sprechen wir das nächste Mal.

Wenn ihr Lust habt, schreibt mir doch in das Kommentarfeld eure Gedanken und Erlebnisse zum Thema!