Ich mache mir Gedanken über 2016 und finde diese Geschichte:
„Auf dem Marktplatz bildete sich eine Schlange.
An Markttagen nichts Besonderes, aber heute war kein Markt.
Was gab es für einen Grund?
Ich sah einen jungen Mann auf dem Boden sitzen.
Neben sich hatte er einen Stuhl stehen, auf dem ein Karton stand.
Die Menschen standen an, um hineinschauen zu können.
Die Reaktionen, nachdem sie einen Blick in den Karton geworfen hatten, waren sehr unterschiedlich. Manche schüttelten den Kopf.
Einige gingen nachdenklich weiter.
Die meisten aber lächelten, als hätten sie etwas Schönes gesehen.
Ich stellte mich neugierig in die Schlange.
Als noch drei Leute vor mir standen, sah ich ein Schild:
„Wenn Sie wissen wollen, was für Gott das Wichtigste ist, dann schauen sie in den Kasten!“
Endlich war ich an der Reihe.
Vorsichtig schaute ich in den Kasten.
Ich sah mein Spiegelbild! Im Kasten lag ein Spiegel,
und in ihm sah ich, wen Gott für den Wichtigsten hält:
mich.
Aber alle anderen Menschen hatten sich auch gesehen.
Denn Gott liebt alle Menschen.“
(Autor: unbekannt)
Wenn wir uns Gedanken über 2016 machen und uns fragen, was die Lösung für all die „Probleme“ ist, die wir da kommen sehen, dann schau in den Karton. Göttliche Lösungen finden sich nicht in der UNO oder WHO sondern im Herzen des Menschen, der wagt, anzuerkennen, daß er selbst die Antwort ist, die der Himmel in Fleisch und Blut gekleidet hat. Eine LEBENDIGE Antwort, die mit dem Himmel in einem heiligen Dialog steht… Keine Institution der Welt kann diesen Dialog führen… nur ein Mensch, der es wagt, in den Spiegel zu schauen.